Im zweiten Teil der Trilogie wird eine zukünftige Welt entworfen, die nicht so geordnet und schmerzfrei ist, wie im „Hüter der Erinnerung“. Die Menschen haben einen sehr groben Umgang miteinander. Ein Rat der Weisen lenkt die Geschicke und bestimmt auch über Leben und Tod. Kira fürchtet, nach dem Tod ihrer Mutter ausgesetzt zu werden, da sie ein verkrüppeltes Bein hat. Aber der Rat hat ihre besondere Begabung erkannt und bestimmt sie dazu, den Mantel des Sängers zu restaurieren und zu vervollständigen, auf dem die Geschichte der Menschheit, ihre Höhepunkte und ihr Niedergang dargestellt ist. Auf noch leeren Flächen, soll sie die Zukunft darstellen und damit bestimmen. Das sieht sie als Chance für Veränderungen in ihrer Gesellschaft, deren Grausamkeit sie immer deutlicher erkennt.

Ein herausragendes kleines Buch mit fast spiritueller Dimension.