Die Erfindung des Lebens, von Hanns-Josef Ortheil

Der Schriftsteller Johannes bezieht in Rom ein Zimmer, um an einem Roman über seine Kindheit zu schreiben, wie er, selber stumm, an der Seite einer nach traumatischen Ereignissen verstummten Mutter aufwächst. Einzig am Klavier kann er sich ausdrücken. Als er in der Volksschule zu versagen droht, greift der Vater zu einer ungewöhnlichen erzieherischen Methode. Johannes lernt zeichnen, schreiben, sprechen. Sein Berufswunsch Pianist führt ihn später nach Rom. Als der Schriftsteller bei der Erzählung dieser Zeit angelangt ist, erlebt er an den Originalschauplätzen das Glück und den Schmerz der damaligen Zeit noch einmal.

Ein fesselnder autobiographischer Roman über einen intensiv lebenden Menschen.