Fremdes Land, von Thomas Sautner

Jack ist ein braver Staatsbürger und treuer Mitarbeiter von Forell, den er auf seinem politischen Weg zum Präsidenten begleitet. Er ist so brav, dass ihm die wichtigsten Wahrheiten über die Machtverhältnisse entgehen und er allem zustimmt, was die Sicherheit im Staat erhöht. Dass dabei die Freiheit kontinuierlich ausgehöhlt wird, darf er garnicht denken, denn längst hat dieser Staat der Zukunft auch die Kontrolle über sein Denken übernommen. Er vertraut ihm blind. Daher hat der Autor dieser beißenden Satire ihm auch dem Nachnamen Blind gegeben. Doch dann wird Jacks  Schwester als Terroristin entlarvt und sein Gedankengebäude gerät ins Wanken.

Spannend und unterhaltsam, bisweilen gruselig nahe an der Realität.