Heimweh, von Catherine Ryan Hyde

Die Mutter hat viel falsch gemacht, besonders dieser neue Mann war ein fataler Fehler. Aber sie war die einzige, die sich um die sechzehnjährige Carly und ihre kleine Schwester Jen gesorgt hat. Nach ihrem Tod gibt es kein Zuhause mehr für die beiden. Um zu vermeiden, dass sie in getrennten Pflegefamilien untergebracht werden, brechen sie gemeinsam zu ihrem Stiefvater auf. Als sie im Indianerland fast vor Hunger und Durst ums Leben kommen, verweigert Jen die Weiterreise. Obwohl sie gegen den Stiefvater schwere Vorwürfe vorbringt, zieht Carly alleine weiter. Und sie lernt unterwegs, dass es lebensgefährlich sein kann, wenn man nicht auf andere hört und stur an selbstgezimmerten Einstellungen festhält.

Die Schwierigkeiten der Mädchen sind sehr realistisch dargestellt. Alvin, der Indianer-Polizist ist so, wie man sich einen Helfer wünschen würde. Spannend und schön zu lesen.

Aus dem Amerikanischen übersetzt