17. Jänner 2008

Es regnet. Wir fahren durch tropfenden Regenwald. Rimus ragen wie Türme daraus hervor. Bei Jakobs River stoßen wir nach langer Zeit zum ersten Mal wieder auf eine Siedlung: 3 oder 4 Häuser, ein kleines Kircherl, ebenes Farmland. Einzelne große Bäume stehen auf den Weiden. Rundherum schließt sich der Wald: unten ein einziges Gewirr aus Wurzeln, dann ein dichtes Blätterdach, aus dem dann erst die Baumriesen ragen. Wir sehen viele Baumfarne und Cabbagetrees. Wir queren eine Flussebene nach der anderen. Sie werden für die Landwirtschaft genutzt, angeblich von vorwiegend irischstämmigen Neuseeländern. Als wir in Fox Glacier ankommen, regnet es noch immer. Die Berge sind dicht verhangen. Neben dem reißenden Gletscherstrom frühstücken wir unter dem Dach der Heckklappe. Jenseits einer Hängebrücke ist der Wald von den roten Kronen der blühenden Southern Rata durchsetzt. Auch kleine Bäume mit langen feinen weißen Rispen stehen in Blüte (Hebe). Da wir sowieso auf besseres Wetter warten wollen, verbringen wir den Rest des Tages auf dem Campingplatz mit Wäsche Waschen.