6. Februar 2008

Rasttage an diesem wunderschönen Strand. Ein Wall aus zerbrochenen Muschelschalen begrenzt ihn, verziert mit angeschwemmtem Kelb, der kräftig nach Meer riecht. Jetzt, bei Flut, reichen die Wellen fast bis dorthin. Die Sandburg, die Kinder von einheimischen Tagesbesuchern mit Hingabe gebaut haben, ist längst überflutet. Vormittag, bei Ebbe, sammelte ich am Musselpoint , einem Felsen im Meer, Muscheln fürs Mittagessen. Von dort sieht man in die nächste einsame Bucht und zum Leuchtturm auf Cape Campbell.

Hinter dem schmalen Küstenstreifen, auf dem gerade genug Platz ist für eine Reihe Campingautos, steigen steile, stark erodierende Kalkhügel auf. In einer eingeschnittenen Senke wächst Flachs und Rohrkolbenschilf, auf den trockenen Hängen Büsche mit kleinen weißen oder grünlichen Blüten. Auf einem Steilhang aus lockerem Material leuchten die orange glockenförmigen Blüten einer blassgrünen Riesenhauswurz.