Der Brand, von Daniela Krien

Als das ersehnte Feriendomizil abbrennt, beschließt Rahel, mit ihrem Mann Peter ein paar Wochen im Haus ihres väterlichen Freundes zu verbringen, der nach einem Schlaganfall in einem Reha-Zentrum untergebracht ist. Zwischen den schönen Erinnerungen an die Zeit, die sie als Kind hier verbracht hat, sprießen jetzt ungeheure Fragen hoch, die sie quälen. Dazu kommt, dass ihr die Liebe, die ihr Peter entgegenbringt, zu wenig erscheint. In diese fragile Stimmung platzt ihre Tochter mit zwei wilden Buben und dramatischen Problemen herein. Und das soll ihrer scheinbar erschlafften Ehe guttun? Vielleicht doch.

Ein überaus feinfühliger Roman über eine Familie im ehemaligen Ostdeutschland.