Eine Frau erlebt die Polarnacht, von Christiane Ritter

Die Malerin Christiane Ritter beschreibt in dem Buch sehr ausdrucksstark wie sie 1934 mit ihrem Mann Hermann im Norden Spitsbergens zusammen mit einem weiteren Pelztierjäger ein Jahr lang in einer Jagdhütte gelebt und dabei auch die Polarnacht erlebt hat. Im Buch sind auch einige ihrer beeindruckenden Bilder die dort entstanden sind. Die Besonderheit des Buches ist, dass hier erstmals nicht nur Heldentum und Entbehrung geschildert werden, sondern auch das Erleben der Natur und die Psyche bei so einem Aufenthalt. Der Leser erfährt auch wie sich Christiane Ritter dort im Norden verändert. Ihr als Frau ist es gelungen die Schönheit der Arktis in ihrem vollem Reichtum zu beschreiben.
Die Erstausgabe erschien bereits 1938. Es folgten immer wieder neue Auflagen, zuletzt 2017 und das Buch wurde auch mehrmals übersetzt . Das Buch ist immer noch ein Standardwerk der Polarliteratur und die Hütte gibt es auch immer noch.
Text: Helmut P.