Führt die Geschichte von „Geh, wohin dein Herz dich trägt“ weiter. Marta, der die Briefe ihrer Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist, gegolten haben, kehrt nach deren Tod nach Hause zurück. Sie beginnt, nach ihren Wurzeln zu forschen, sich an ihre früh verstorbene Mutter zu erinnern und nach ihrem Vater zu suchen. Nicht nur eine persönliche Bestandsaufnahme, sondern ein Blick in die Seelen einer Generation. In wunderbarer Sprache und mit messerscharfen Formulierungen legt Tamaro die innersten Motivationen bloß. Dennoch leuchtet hinter allem der Wunsch nach Versöhnung. Mit sich selbst, mit den Menschen, mit dem Schicksal, mit Gott.