Kasperl und Katinka, von Ingrid Uebe

Katinka wohnt bei ihrem Vater und der väterlichen Großmutter. Diese unterdrückt das Kind, obwohl sie doch nur das beste für es will. Katinka traut sich nichts zu sagen. Auch in der Schule macht sie den Mund nicht auf, sodass auch ihr Freund eigentlich nicht weiß, wie er bei ihr dran ist. Nur mit ihren Kasperlfiguren kann Katinka reden. Sie kommentieren ihr Verhalten und ermutigen sie. Als Katinkas Geburtstag kommt, wünscht sie sich nichts sehnlicher, als dass auch ihre Mutter kommt, die von der Großmutter krampfhaft ferngehalten wird. Kasperl ermuntert sie, ihr doch einen Brief zu schreiben. Katinka bereitet für die Feier ein Kasperlstück vor. Was sie sich sonst nicht zu sagen getraut, will sie durch die Figuren erzählen. Ob ihre Mutter wohl zu der Party kommen wird?

Sehr einfühlsam erzählt. Therapeutische Verwendung von Handpuppen meisterhaft hinein verwoben. Nurmehr antiquarisch erwerbbar. Ich habe diesen Schatz in der Bücherzelle in Lunz am See entdeckt!