„Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen.“, Erika Freeman, der Roman eines Jahrhundertlebens, von Dirk Stermann

Ich bin grad nicht ein Fan vom Kabaret, so musste mir dieses Buch empfohlen werden. Ich habe es nicht bereut. Der Autor trifft die New Yorker Psychoanalytikerin zu einigen Interviews, während sie aus gesundheitlichen Gründen in Wien festsitzt. In lockerem Stil und mit viel Humor zeichnet er diese außergewöhnliche Dame, die als Kind nach Amerika geflohen ist und trotz widriger Umstände Karriere gemacht hat. Viele ihrer kurzen lebensklugen Sätze treffen ins Schwarze. Bis ins hohe Alter hat sie sich Lebendigkeit und Lebensfreude bewahrt, immer das Ziel vor Augen, die Welt ein wenig zu verbessern.