Niemandsland, autobiographischer Roman von Hans Weigel

Der Protagonist halbjüdischer Abstammung flieht 1933 aus Deutschland nach Wien. Dort engagiert er sich für die Rettung von Österreich. Er glaubt, das durch gute saubere Kultur fördern zu können, schreibt Theaterstücke und macht Musik mit einem Freund gemeinsam. Das Buch endet 1938 und in diesem Jahr hat Weigel diesen Roman auch niedergeschrieben, aber nie veröffentlicht. Der Stil ist zeitweise etwas anstrengend, da die Reflexionen des Protagonisten in vielen „man“-Sätzen erfolgen. Abgesehen davon ist das Buch ein hochinteressantes Zeitbild und hilft zum Verstehen der Geschichte. Vorwort von Elfriede Ott.