Prima facie, von Suzie Miller

Ein lateinischer Titel und ein nicht gerade ansprechendes Cover. Dennoch ein überaus wichtiges Buch. Spielt im Londoner Gerichtsmilieu, bringt die krassen Standesunterschiede gut zur Sprache und beleuchtet die Ungereimtheiten auf dem Gebiet der Sexualstraftatbestände. „Prima facie“ bedeutet „dem ersten Anschein nach“ und erschien zuerst als viel beachtetes Theaterstück. Es handelt von einer begabten Anwältin, die am eigenen Leib erfahren muss, dass Rechtsprechung nicht immer Gerechtigkeit bedeutet.