Hannes und sein Bumpam

Hannes und sein Bumpam
Mira Lobe
ill. von Susi Weigel

Ist Hannes ein Träumer? Er hat jedenfalls viel Fantasie: Er sieht statt Wolken Segelschiffe und auf der abbröckelnden Mauer Drachen. Wenn er den anderen Kindergartenkindern davon erzählt, lachen sie ihn aus. Deshalb träumt er lieber von der Regenfrau, statt mit ihnen zu spielen. Die Tante versucht ihn zum Basteln zu motivieren. Doch Hannes schneidet für die Regenfrau seine eigenen Haare ab. Die Schere wird ihm weggenommen. Kann er deshalb bei der gemeinsamen Buntpapierbastelarbeit nicht mitmachen? Die Tante findet eine Lösung: Hannes soll seine Bilder reißen. Er reißt ein Tier, das er „Bumpam“ nennt, wofür er wieder ausgelacht wird. Am nächsten Tag bittet er wieder um Buntpapier, um die Abenteuer zu reißen, die er sich mit seinem Bumpam ausgedacht hat. Das Bild, das er aus den gerissenen Figuren geklebt hat, gefällt der Tante. Und auf einmal wollen alle Kinder Bilder aus gerissenem Buntpapier machen.

Vielschichtig und mit viel Verständnis für die Kinderseele geschrieben und gezeichnet ist dieses Buch eines der Meisterwerke von Mira Lobe und Susi Weigel. Es ist leider nur mehr zu Liebhaberpreisen und antiquarisch zu haben.