Wir wollen doch nur spielen, von Berenike Oppermann und Elisabeth Kihßl

Jede Doppelseite zeigt eine Situation, in der die Sicht des Kindes und der Erwachsenen an seiner Seite grundverschieden sind. Ein Springbrunnen ist kein Kinderbad, auch wenn es noch so heiß ist und das Becken von fantastischen Wesen bevölkert ist. Oder vielleicht doch? Es prallen Welten aufeinander. Den Großen hilft das Buch, besser auf die Ebene des Kindes einzusteigen, statt es von oben herab abzukanzeln. Die Versuche, die Welt zu erkunden sind ja nicht böse gemeint, sondern vielleicht nur am falschen Ort oder zur falschen Zeit. Aber was ist falsch? Die Kinder werden sich gut wiederfinden besonders in den Zeichnungen. Vielleicht verstehen sie dann auch besser, warum die Erwachsenen so oft meckern müssen. So werden beide Seiten dazu eingeladen, die jeweils andere zu verstehen. Ein Buch als Grundlage für Gespräche miteinander, der Großen mit den Kleinen.