Nach sorgfältigen und kritischen Reserven hat der Autor nicht nur das Abenteuer des Agenten dokumentiert, sondern das gesamte grausame Umfeld der letzten Kriegsjahre in Tirol. Man erfährt über die zwiespältige Partisanentätigkeit und über die grandiose Selbstüberschätzung der NS-Ideologie. Dabei versucht der Autor, Stimmungen einzufangen, die das Handeln der Kämpfer und der Zivilbevölkerung erklären könnten, Ängste, Machtmissbrauch, Fehleinschätzungen.
Ein Stück Tiroler Zeitgeschichte. Nicht für zart Besaitete.