Sprache der Krähen, von Georg Elterlein

Leonard ist kriminell. Er braucht diese Aufträge von Unsichtbaren, um sich lebendig zu fühlen und um der Welt den Schmerz heimzuzahlen, den sie ihm zugefügt hat: Heimkarriere und Missbrauch nach dem Tod seines Vaters, Trennung von seinem jüngeren Bruder, den er immer beschützt hatte, und der noch geeignet war, in eine Pflegefamilie zu kommen. Sein einziger Freund ist Murat, der neben seiner Schmiede eine Schlosserei betreibt. Da platzt die Nachricht vom Tod seines Bruders, den er Jahrzehnte lang nicht gesehen hat, und dessen Frau in sein Leben. Sein Neffe Erik, der den Unfall überlebt hat, bringt es gehörig durcheinander. Und dann ist da noch Tina, der er seine Freundschaft eigentlich nicht antun will.

Ein tolles Buch über die Liebe, die unter der Asche glost.