Der Anderl
Die Autorin erzählt den Tiroler Freiheitskampf 1809 aus der Sicht des Sohnes eines der drei Haupthelden, nämlich des Speckbacher Bauern. Anderl reißt immer wieder von zu Hause aus, um in der Nähe des Vaters zu sein. Er läuft Botengänge, belauscht die Gespräche zwischen Andreas Hofer und seinem Vater und gerät mehrmals mitten ins Kampfgeschehen. Bei der letzten, für die Tiroler vernichtenden Schlacht verliert er den Vater aus den Augen, glaubt ihn tot und gerät in bayrische Gefangenschaft. Mira Lobe hält sich an die historischen Tatsachen, erzählt von Begeisterung, Heldentum, Übermut und Verzweiflung. Ohne zu werten öffnet sie den Blick auf wichtige Ereignisse der österreichischen Geschichte. Ein Buch, das auch Burschen gerne lesen werden.