Der Glücksfinder                  

Der Glücksfinder                  
Edward van de Vendel, Anoush Elman
aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf

Nach der Machtübernahme der Taliban muss Hamayun mit seiner Familie aus Afghanistan fliehen. Der große Bruder ist schon irgendwo in Europa, den kleinen Babybruder müssen sie zurücklassen. Das lastet schwer auf der Familie die von Schleppern ein halbes Jahr lang quer durch Europa gelotst wird. In den Niederlanden finden sie zwar den großen Bruder, doch der Asylantrag wird immer wieder abgelehnt.
Dieses Buch beruht auf einer wahren Geschichte. Man erfährt, wie es einem Jugendlichen zumute ist, wenn der Vater von der Talibanpolizei abgeholt wird, wenn der Mutter aus Verzweiflung innerlich manchmal abtaucht – genial beschrieben! -, wenn der große Bruder außer sich gerät über Lausbubenstreiche, da sie die Chancen auf ein positives Asylverfahren verringern. Zwischendurch wird aus dem Kind langsam ein Erwachsener. Er lernt ein Mädchen kennen, das ihn versteht. Jetzt lässt er zum ersten Mal wieder die Erinnerung an seinen Kinderfreund zu, den er in Kabul zurückgelassen hat. Wird er ihn jemals wieder sehen?
Authentisch geschrieben und Jugendlichen ebenso zu empfehlen wie Erwachsenen.