Drei Herren, von Helga Bansch

Drei Herren mit Hut erzählen einander im Park von ihrem luxuriösen Leben. Auf einer anderen Parkbank sitzen drei arme Männer mit billigen Kappen und plaudern. Ihre Sorgen und Freuden sind ganz anderer Art. Dunkle Regenwolken schrecken beide Männergruppen auf. Sie prallen zusammen und der Wind entreißt ihnen Hüte und Kappen. So ereilt die reichen das gleiche Schicksal wie die armen Männer. 

Das Buch kommt mit wenigen Worten aus. Dafür sprechen die Bilder umso mehr. Auf emotionale Art bringen sie nahe, dass das Glück nicht damit zusammenhängt, wieviel Geld man hat.

Schon kleine Kinder können das verstehen. Es ist ein wohltuendes Gegengewicht zu dem gewinnorientierten Denken, dass wir schon mit der Muttermilch trinken. Beurteilen wir die Menschen nicht hauptsächlich nach dem, wieviel sie besitzen?