Hinter Sibirien, Eine Reise nach Russisch Fernost

Vergnügliches und informatives Reisetagebuch.
Katerina Poladjan begibt sich gemeinsam mit ihrem Mann Henning Fritsch auf eine Reise, um die Wurzeln ihrer russischen Familie zu finden und zu verstehen. Ihre erste Station ist die bedeutende Hafenstadt Wladiwostok – rund 6.400 Luftkilometer von Moskau entfernt. Von dort aus bewegen sie sich, zumeist per Zug, westwärts und besuchen dabei einige Städte entlang der chinesischen Grenze. Poladjan und Fritsch schildern in abwechselnden Passagen, was sie in den Städten und auf dem Weg dorthin erlebt haben. Bewusst steigen sie nicht in luxuriösen Unterkünften ab, sondern versuchen, sich wie russische Bürger auf die jeweiligen Besonderheiten der Region einzulassen. Katerina spürt ganz stark ihre russischen Wurzeln in der Wärme der Begegnungen, obwohl die Auߟentemperaturen eigentlich keine Wärme erlauben.
Mich haben die authentischen Schilderungen und die oft witzige Sprache begeistert und ich habe „Hinter Sibirien“ in einem Zug ausgelesen. Auch der Aufbau des Buches, das als Dialog zwischen den Ehepartnern angelegt ist, ist ein gut gelungener Regiestreich. Der Text wird ergänzt durch einige Fotos und eine geografische Skizze, die die Nähe der Region zu China und die ungeheuer groߟe Entfernung zu Moskau gut verdeutlichen.
Unbedingt zu empfehlen, als Reiseführer, als Information über Sibirien oder einfach nur als Tagebuch-Roman.“ (Uschi Pirker) – Quelle: www.rezensionen.at