Im Bau der Füchse
Aus dem Amerikanischen von Ulli und Herbert Günther
Ereth, das alte grantige Stachelschwein, hat unter seinen Stacheln ein allzu weiches Herz. Nur will er das nicht wahrhaben. Als die Füchsin in einer Falle stirbt, verspricht er, auf ihre drei Jungen aufzupassen. Doch die sind ziemlich frech, und auch Ereth ist nicht gerade zärtlich mit ihnen. Als er schließlich seine Aufgabe erfüllt hat, muss er sich eingestehen, dass er eine Menge über sich selbst gelernt hat. Er will sich’s gar nicht eingestehen, aber letztendlich möchte er die Begegnung mit den drei drolligen Fuchskindern nicht missen – erst recht, als sie ihn vor dem Marder retten, der ihm den Tod geschworen hat.
Dem Autor ist es meisterhaft gelungen, die einzelnen Charaktere herauszuarbeiten. Die fantasievollen Schimpfwörter des Stachelschweins bringen die Kinder zum Lachen, die Analyse der seelischen Vorgänge die Erwachsenen zum Nachdenken und die stete Verfolgung des Marders zusätzliche Spannung.