König Tunix machte seinem Namen alle Ehre: Er hatte 333 Diener, die ihn ankleideten, ihm kochten, das Essen brachten und ihn in einer Sänfte von Zimmer zu Zimmer trugen. Er schlief viele Stunden am Tag und in seinem Königreich ging es drunter und drüber. Aber König Tunix merkte nichts davon, nur seine Tochter Prinzessin Pimpernella, die ganz aus der Art der Tunixe schlug und lieber auf Bäume kraxelte, als sich von ihren Hofdamen bedienen zu lassen. Die machte sich Sorgen, ganz besonders, als König Tunix ernstlich krank wurde. Keine Medizin half ihm, auch nicht die des Wunderdoktors. Da lief Pimpernella in den Wald, um für ihren Vater eine Medizin zu suchen. Sie verirrte sich und Gaudeo, der Schäfersohn fand sie und führte sie zu seinem Großvater. Dieser wusste, wie König Tunix zu helfen ist. Er schrieb für ihn in ein Buch sein Geheimrezept: Geheimnis 1: Tu alles selbst und so weiter. Prinzessin Pimpernella wurde traurig. Wie sollte ihr Vater alles selbst machen, wenn er 333 Diener hatte? Doch Gaudeo hatte eine Idee. Er wanderte mit der Prinzessin ins Schloss und gemeinsam begannen sie mit der Behandlung. Warum sie dazu blaue Farbe brauchten?
König Tunix
König Tunix