Krass, von Martin Mosebach

Ralph Krass spielt Schach mit den Menschen und gefällt sich darin, bis eines Tages auch der König in Bedrängnis gerät. Kein besonders reizvoller Inhalt. Dennoch ist jede Seite ein Genuss. Die Sprache ist unaufdringlich und makellos schön. Durch präzise, aber keineswegs langatmige Beschreibung von Situationen, Personen und Gefühlen entstehen Bilder von großer Leuchtkraft. Ein Schicksal und zugleich eine Skizze unserer Welt.