Mein Leben ohne Gestern 

Mein Leben ohne Gestern 
Lisa Genova
aus dem Amerikanischen von Veronika Dünninger

Wer kann sich schon vorstellen, wie es einem Menschen geht, der die Diagnose „Alzheimer“ bekommt, noch dazu schon mit 50 Jahren? Wie man sich fühlt, wenn man hilflos zusehen muss, wie man eine kognitive Funktion nach der anderen verliert? Wer weiß, wie man sich fühlt, wenn bisher vertraute Menschen einen Bogen um einen machen, weil sie nicht wissen, wie sie reagieren sollen? Wer kann ermessen, was die fortschreitende Erkrankung für den Partner, die Familie bedeutet? Die Autorin schlüpft so glaubhaft in die Rolle der betroffenen Patientin hinein, dass man atemlos ihren Weg von einer kompetenten Haward-Professorin zu einem Menschen, der Beaufsichtigung, Hilfe und Zuwendung braucht, verfolgt und verzweifelt gemeinsam mit ihrem Mann nach Heilungsmöglichkeiten sucht. Das Bild von der Krankheit wandelt sich im Laufe des Buches vom absoluten Schreckgespenst zu einer Herausforderung an die Liebe.
„Ich bin mehr als mein Verstand“