Pferde stehlen

Pferde stehlen
Per Petterson
aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger

Norwegen im Sommer 1948. Der fünfzehnjährige Trond verbringt mit seinem Vater die Ferienwochen in einer Hütte nahe der schwedischen Grenze. Es ist eine Gegend, in der man Pferde stehlen kann, zum Beispiel mit dem gleichaltrigen Jon von nebenan. Abseits vom Dorf, am großen Fluss kommt Trond dem in den Jahren des Krieges entbehrten Vater wieder näher. Als in der Nachbarsfamilie ein schreckliches Unglück geschieht, entdeckt der Junge das wohlgehütete Geheimnis seines Vaters. Fünfzig Jahre später hat sich Trond eine ähnliche Hütte an einem Fluss im Norden gekauft. Nach dem Tod seiner Frau will er hier, allein mit seinem Hund, seinen Lebensabend verbringen. Bis ein Nachbar auftaucht, der ihm bekannt vorkommt, und die Ereignisse jenes Sommers ihn wieder einholen.
Trond bezeichnet sich selbst als Goldkind. Selbst schwere Enttäuschungen verbittern ihn nicht.
Ein Männerbuch. Unglaublich gut geschrieben.