Red Fox und der weiße Bär

Red Fox und der weiße Bär Book Cover Red Fox und der weiße Bär
Robin Lloyd-Jones
Aus dem Englischen von Gerold Anrich

Adam und Skug, zwei Waisen, zwei Lehrlinge, die dieselbe Dachkammer bewohnen und von ihrem Chef ausgebeutet werden und trotzdem bittere Feinde. Adam hofft, Skug zu entkommen, als er auf der Prince Consort für eine Arktisexpedition anheuert. Im Geheimen denkt er an seinen Vater, der von einer Walfängerfahrt nicht zurückgekehrt ist. Könnte er nicht doch - entgegen allen Erzählungen - am Leben geblieben sein, als er auf einer Eisscholle abtrieb?

Zu Adams Entsetzen ist der zweite Schiffsjunge Skug, dessen Quälereien er jetzt weiterhin ausgesetzt ist und der dritte ein Mädchen, Pipaluk ein Inuit. Diese entpuppt sich bald als große Hilfe und wahre Freundin. Als die Prince Consort vom Eis zerstört wird, sind die überheblichen Weißen mit ihrer Weisheit am Ende. Pipaluks Onkel Qortoq gelingt es, neben dem Mädchen auch Adam und Skug, sowie den Maschinisten zu retten. Zusammen überstehen sie Hunger, Schneestürme und kippende Eisberge. Als Adam einen Eisbären zur Strecke bringt, hält Qortoq die Zeit für reif, das Geheimnis seines Vaters, den die Inuits Red Fox nennen, zu lüften. Mit einem Kajak aus Seehundfell macht Adam sich erneut auf die Suche, Pipaluk begleitet ihn.

Das Buch ist spannend geschrieben voller Respekt vor der Kultur der Inuit, doch ohne ihre Schwierigkeiten zu beschönigen. Außerdem lässt es etwas vom Zauber der Arktis erahnen.