Solange wir leben, müssen wir uns entscheiden, Leben nach Auschwitz, von Jehuda Bacon und Manfred Lütz

Manfred Lütz lernt Jehuda Bacon kennen und ist sofort fasziniert von ihm. Er weiß, dass er ein berühmter Maler ist, er hat seine Bilder über die Shoa bewundert, aber warum hat dieser Mann so eine besondere Ausstrahlung? Als Lütz die Gelegenheit bekommt, mit ihm ein langes Gespräch zu führen, entsteht dieses Buch. Obwohl es natürlich auch auf die Vernichtung der Juden eingeht, kommt es ohne Pathos aus. Der damals 15-Jährige hat den Funken, von dem sein Lehrer vor seiner Deportation gesprochen hat und der in jedem Menschen brennen soll, am Leben erhalten. Seine Güte, Bescheidenheit und Fröhlichkeit zeugen davon.