ill.v. Susanne Weigel
Titi ist der Anführer im Urwalddorf. Was er will, wird gespielt, bis eines Tages ausgerechnet Koka ihm alle Kinder abspenstig macht und für einen süßen Kuchen zur Mitarbeit im Maisfeld gewinnt. Titi verschwindet daraufhin trotzig aus dem Dorf, fährt verbotener Weise über den Fluss und versucht, alleine im Urwald zu spielen. Aber ohne die Hilfe der anderen ist er plötzlich nicht mehr so mutig und so stark. Hätten nachts die Männer des Dorfes ihn nicht gefunden, wer weiß, was passiert wäre. Drei Tage muss er zur Strafe in der Hütte bleiben. Dann erscheint Koka mit einem aufgehobenen Maiskuchen und der Einladung, wieder mit den anderen zu spielen.
Wie immer schreibt Mira Lobe mit großer Menschenkenntnis. Die Kinder in den Baströcken sind etwas veraltet dargestellt und derzeit sagt man nicht Neger sondern Schwarze. Abgesehen davon ein Lesevergnügen.