Wir kommen mit, von Catherine Ryan Hyde

August bleibt mit seinem Wohnmobil auf der Fahrt zum Yellowstone-Park wegen einer Panne hängen. Er wollte wenigstens die Asche seines Sohnes, dessen Tod vor zwei Jahren er noch immer nicht verwunden hat, dorthin bringen. Der Mechaniker bietet ihm an, für die große Reparatur nichts zu verlangen, wenn er seine zwei Buben mit auf seine dreimonatige Sommertour nimmt. Er müsse nämlich für diese Zeit ins Gefängnis. Angesichts der reisefertigen, demütig wartenden Kinder wird August weich.

Die Autorin schildert sehr nah an der Realität, zeitweise quälend nah. Die handelnden Personen werden sehr verständlich und wachsen einem so richtig ans Herz. Ein Roadmovie innen und außen, eine wunderbare und tiefschürfende Geschichte.

Aus dem Amerikanischen.