Ich bin Bird

Ich bin Bird
Sofie Laguna
Übersetzt aus dem Englischen von Ingo Herzke

Als sein bester Freund Sugar Boy ihm den Spitznamen Bird gibt, fühlt er sich verstanden, denn seine geheime Leidenschaft ist das Beobachten und Zeichnen von Vögeln. Seinem gestressten alleinerziehenden Vater darf er davon nichts erzählen, der ist Automechaniker und kann mit solchen nebulosen Beschäftigungen nichts anfangen; und seine Mutter ist durchgebrannt, als er noch ganz klein war. Diese tief vergrabene Wunde bricht auf, als sein Freund mit seiner Familie ans andere Ende von Australien zieht. Bird kann nirgendwohin mit seinem Schmerz und macht sich auf, um seinen verehrten Vogelbuchautor zu finden. Zum Glück wird er aufgegriffen, bevor ein Zug ihn überrollt. Die Erwachsenen haben sich ja vorher schon alle um ihn bemüht, aber erst jetzt wird die Mauer durchbrochen, die Bird um sich aufgebaut hat und er kann sich den Trennungsschmerz eingestehen. Und außerdem hat er nicht bedacht, dass Telefon und Flugzeug auch für ihn da sind; und dass es da noch Jacky gibt, die sein Interesse für die Natur teilt.

Ganz aus der Perspektive des Buben schildert die Autorin den Seelenzustand eines Kindes, das ohne Mutter aufwachsen musste. Nebeneffekt der Lektüre: Man wird neugierig auf die australische Vogelwelt. Ich kaufte mir einen Fotoführer darüber und habe ihn sehr genossen.Als sein bester Freund Sugar Boy ihm den Spitznamen Bird gibt, fühlt er sich verstanden, denn seine geheime Leidenschaft ist das Beobachten und Zeichnen von Vögeln. Seinem gestressten alleinerziehenden Vater darf er davon nichts erzählen, der ist Automechaniker und kann mit solchen nebulosen Beschäftigungen nichts anfangen; und seine Mutter ist durchgebrannt, als er noch ganz klein war. Diese tief vergrabene Wunde bricht auf, als sein Freund mit seiner Familie ans andere Ende von Australien zieht. Bird kann nirgendwohin mit seinem Schmerz und macht sich auf, um seinen verehrten Vogelbuchautor zu finden. Zum Glück wird er aufgegriffen, bevor ein Zug ihn überrollt. Die Erwachsenen haben sich ja vorher schon alle um ihn bemüht, aber erst jetzt wird die Mauer durchbrochen, die Bird um sich aufgebaut hat und er kann sich den Trennungsschmerz eingestehen. Und außerdem hat er nicht bedacht, dass Telefon und Flugzeug auch für ihn da sind; und dass es da noch Jacky gibt, die sein Interesse für die Natur teilt.

Ganz aus der Perspektive des Buben schildert die Autorin den Seelenzustand eines Kindes, das ohne Mutter aufwachsen musste. Nebeneffekt der Lektüre: Man wird neugierig auf die australische Vogelwelt. Ich kaufte mir einen Fotoführer darüber und habe ihn sehr genossen.